Stroh oder Laub, das ist die Frage.

Nein eigendlich nicht, denn vorweg, beides funktioniert als Füllmaterial einer Bananeneinhausung. Vorraussetzungen ist natürlich eine Banane die draußen überwintert werden kann wie z.B. Musa Basjoo oder Musa Sikkimensis

Doch gibt es Pro und Contras

Stroh:

Pro:

  • Bei vielen Bauern günstig zu bekommen
  • Kein lästiges Laub sammeln
  • Muss nicht zwischengelagert werden wenn es kurz vor dem einpacken abgeholt/geliefert wird
  • Fällt nicht so sehr zusammen

Contra

  • Oft nicht kostenlos
  • Neigt dazu unter Feuchtigkeit schneller zu schimmeln
  • Kann sich z.B. bei einer Einhausung aus Styropor in dieses bohren und dieses oberflächlich zerstören
  • Entsorgung nach dem Auspacken oft aufwendiger, da es am Kompost nur schwer bzw. langsam verrotten
  • Größere Sauerei beim ein- und auspacken
  • Ist im Anlieferungszustand meist sehr trocken.

Laub

Pro:

  • Kostenlos überall zu finden
  • Kann im Frühjahr auf den Komposthaufen zum verrotten
  • Weniger Sauerei beim auspacken
  • Erzeugt Verrottungswärme
  • Unanfälliger bei Nässe

Contra

  • Fällt oft nach dem einpacken ein bisschen zusammen
  • Muss gesammelt werden
  • Muss bis zum einpacken zwischengelagert werden.
  • Kleines Blätter sind aufwendig zu sammeln
  • In einem regnerischen Herbst ist nur schwer trockenes Laub zu finden.

 

Letztendlich ist es jedem selbst überlassen mit was er seine Bananen einpackt. Alternativ kann man in milden Regionen komplett auf das einpacken verzichten. Dann sollte man aber beachten das die Bananen erst wieder aus dem Rhizom austreiben müssen, da die Scheinstämme meist über den Winter komplett abfrieren.

Alternative Materialien zum einpacken sind Heu oder auch Hackschnitzel.

Verschiedenen Varianten einer Einhausung gibt es hier in der Bildergalerie

 

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Kommentare

Heiko Schaal
Vor einem Jahr

Danke und auf gutes Gelingen

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